Öffentliche Ausschreibung Mainz 2023 Erfassung und Validierung von gewerblichen Altstandorten in der kreisfreien Stadt Trier (LUZI + Trier) Referenznummer der Bekanntmachung: LfU_13_12/2023 2023-04-20 (2023)

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Landesamt für Umwelt
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 7
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Referat 13
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lfu.rlp.de

I.3)Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://Landesverwaltung.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPDYYHYEV3/documents

Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://Landesverwaltung.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPDYYHYEV3

I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5)Haupttätigkeit(en)

Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung

II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Erfassung und Validierung von gewerblichen Altstandorten in der kreisfreien Stadt Trier (LUZI + Trier)

Referenznummer der Bekanntmachung: LfU_13_12/2023

II.1.2)CPV-Code Hauptteil

71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros

II.1.3)Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)Kurze Beschreibung:

Vertragsgegenstand ist die Fortschreibung und Validierung der erhobenen Betriebsflächendaten sowie die Recherche von PFAS-relevanten Flächen in der kreisfreien Stadt Trier im Rahmen der systematischen Altstandorterfassung in Rheinland-Pfalz einschließlich der Eingabe der Daten in das Bodenschutzkataster BIS-Bokat und der Überprüfung der Erfassungssystematik.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert

II.1.6)Angaben zu den Losen

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2)Beschreibung

II.2.3)Erfüllungsort

NUTS-Code: DEB35 Mainz, Kreisfreie Stadt

Hauptort der Ausführung:

Landesamt für Umwelt Kaiser-Friedrich-Straße 7 55116 Mainz Leistungsorte:

- Sitz des Auftragnehmers

- Sitz des Auftraggebers, 55116 Mainz

- Auskunftsstellen

- Untersuchungsgebiet

Erfüllungsort:

- Erfüllungsort: Sitz des Auftraggebers, 55116 Mainz

Gerichtsstand:

- Gerichtsstand ist Mainz.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die durch den AN zu erbringenden Leistungen bestehen aus den nachfolgenden Projektphasen mit den jeweils aufgeführten Aufgaben:

Fortschreibung (Phase 0):

Fortschreibung des Datenbestandes durch Auswertung des kommunalen Gewerberegisters, Erfassung der PFAS-relevanten Flächen durch Löschschaumeinsätze, Zwischenbericht an Auftraggeber.

Vorprüfung (Phase 1):

Vorprüfung der (Betriebs-)Flächen durch Abgleich mit verschiedenen Kriterien, ggf. Lokalisierung bzw. Lageprüfung, Zwischenbericht an Auftraggeber.

Datennacherhebung (Phase 2):

Auswertung von (Bau-)Akten und Karten (MTKA) etc., Zwischenbericht an Auftraggeber.

Standortprüfung (Phase 3)

Validierung der vorgeprüften Betriebsflächen durch Ortsbesichtigungen/-Begehungen inkl. Fotodokumentation, Zwischenbericht an Auftraggeber,

Dateneingabe in BIS-BoKat, ggf. Durchführung einer Ortsbegehung bei erhöhtem Aufwand durch komplexere örtliche Gegebenheiten oder Nutzungsverhältnisse.

Vertiefte Erhebung (Phase 4)

ggf. weitere Recherche in Detailunterlagen im Rahmen der vertieften Erhebung, Dateneingabe in BIS-BoKat, Zwischenbericht an Auftraggeber.

Abstimmung mit der für die Erfassungsbewertung zuständigen Behörde (Phase 5)

Dateneingabe in BIS-BoKat, Besprechung à 2 Stunden mit dem Auftraggeber mittels Videokonferenzsoftware, Besprechung à 2 Stunden mit dem Auftraggeber und den Projektbeteiligten vor Ort im Projektgebiet, Erstellung eines kurzen Abschlussberichtes als PDF-Dokument, optional: Aufbereitung von Kartenmaterial für die systematische Auswertung, die im Rahmen der Recherche identifiziert und als relevant bewertet wurden.

Eine detaillierte Beschreibung der Leistung kann der Leistungsbeschreibung entnommen werden.

Die Rahmenvereinbarung umfasst voraussichtlich folgende Anzahl an Flächen:

- Kapitel 3.1 (Phase 0): 2.000 Flächen

- Kapitel 3.2 (Phase 1): 5.300 Flächen

- Kapitel 3.3 (Phase 2): 4.000 Flächen

- Kapitel 3.4 (Phase 3): 1.200 Flächen

- Kapitel 3.4 (Phase 3 Zuschlag): 100 Flächen

- Kapitel 3.5 (Phase 4): 500 Flächen

- Kapitel 3.6 (Phase 5): 550 Flächen

- Kapitel 4.1.1: 1 Stück

- Kapitel 4.1.2: 2 Stück

- Kapitel 4.1.3: 9 Stück

- Kapitel 4.5: 1 Stück

- Kapitel 4.6 (optional): 200 Stunden

Hierbei handelt es sich nur um eine sorgfältige Schätzung des Auftraggebers auf Grundlage der Zahlen aus bereits durchgeführten Projekten im Rahmen der systematischen Altstandorterfassung. Die Abrechnung erfolgt nach den tatsächlich geleisteten Zahlen auf Basis der Preisangaben im Preisblatt (s. Formular 302 der Vergabe-unterlagen). Da nur begrenzte Haushaltsmittel je Kalenderjahr 2023, 2024 und 2025 zur Verfügung stehen (siehe hierzu Vergütungsobergrenzen in § 3 Abs. 1 des Vertrages (Formular 414 der Vergabeunterlagen)), wird die Rahmenvereinbarung mit einer Vergütungshöchstgrenze abgeschlossen.

II.2.5)Zuschlagskriterien

Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.6)Geschätzter Wert

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Ende: 30/11/2025

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11)Angaben zu Optionen

Optionen: ja

Beschreibung der Optionen:

Sollte während der Leistungserbringung erkannt werden, dass die Fallzahlen (Flächen/Stück/Stunden) gegenüber der vor-stehenden sorgfältigen Schätzung in dem Umfang steigen, dass die Ver-gütungshöchstgrenze überschritten werden würde, bedarf es einer vorherigen schriftlichen, ein-vernehmlichen Änderung / Verschiebung. Eine Verpflichtung zur Aufstockung / Verschiebung der Vergütungsobergrenzen seitens des Auftraggebers besteht nicht.

Sofern Aufstockungen der jeweiligen Vergütungsobergrenze je Jahr zu einer Überschreitung der Gesamtvergütungsobergrenze führen, ist diese nach gegenseitigem Einvernehmen der Vertragsparteien bis maximal 30 Prozent, bezogen auf die Gesamtvergütungsobergrenze, ohne neues Vergabeverfahren möglich.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit bestätigt der Bieter in Form einer Eigenerklärung gemäß Formular 304, dass:

1. sein Jahresumsatz mit Aufträgen für die Erfassung von Altstandorten in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 50.000,00 EUR (netto) pro Jahr betrug.

Bei einer Bietergemeinschaft richtet sich der Jahresumsatz nach der Aufsummierung der Jahresumsätze der Mitglieder der Bietergemeinschaft.

2. er über eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden in angemessener Höhe (mindestens jeweils 2.000.000,00 EUR für Personen- und Sachschäden je Schadensfall sowie für Vermögensschäden eine Deckungssumme von mindestens 100.000,00 EUR) verfügt oder bereit ist, im Auftragsfall eine solche abzuschließen.

Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung (Formular 310) über das Bestehen einer solchen Berufshaftpflichtversicherung bzw. über die Bereitschaft zum Abschluss einer solchen Versicherung im Auftragsfall vorzulegen.

Das Bestehen der Versicherung im Auftragsfall ist spätestens zum Vertragsbeginn durch eine Bescheinigung der Haftpflichtversicherung nachzuweisen. Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit bestätigt dieser in Form einer Eigenerklärung gemäß Formular 304, dass:

er mindestens drei vergleichbare, abgeschlossene Referenzprojekte nachweisen kann. Die Referenzprojekte müssen innerhalb der letzten fünf Jahre vor dem Zeitpunkt des Angebotsschlusses erfolgreich abgeschlossen worden sein. Ein Referenzprojekt muss in Art und Umfang mit der hier ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sein.

Die Referenzprojekte müssen in der Gesamtheit inhaltlich insbesondere die folgenden Themenschwerpunkte umfassen:

- (Archiv-)Recherchetätigkeiten

- Auswertung von Bauakten, Luftbildern, Karten und sonstigem Schriftgut

- Durchführung von Ortsbesichtigungen und -begehungen

- Durchführung von Zeitzeugenbefragungen

- Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse

Jedes Referenzprojekt muss mittels des Formulars 311 nachgewiesen werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Der Auftragnehmer verpflichtet sich bei der Ausführung des Auftrages zur Einhaltung der tariflichen Bestimmungen gemäß der Eigenerklärung zur Tariftreue, welche er im Rahmen der Ausschreibung abgegeben hat, vgl. Formular 305a/305b. Des Weiteren werden die Regelungen in § 7 LTTG RLP Bestandteil des Vertrages.

Erklärung gemäß Formular 303.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung

IV.1.1)Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung

Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2)Verwaltungsangaben

IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

Tag: 23/05/2023

Ortszeit: 10:00

IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:

Deutsch

IV.2.6)Bindefrist des Angebots

Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/06/2023

IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Tag: 23/05/2023

Ortszeit: 10:00

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

An der Angebotsöffnung sind Bieter und Ihre Vertreter nicht zugelassen. Die Angebotsöffnung erfolgt durch mindestens zwei Mitarbeiter der Vergabestelle und evtl. unter Anwesenheit von Mitarbeitern der Fachabteilung.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Aufträge werden elektronisch erteilt

Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert

Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Fachlich-Inhaltliche Nebenangebote sind nicht zugelassen.

Kaufmännische / wirtschaftliche Nebenangebote in Form von SKONTO-Gewährungen gemäß Preisblatt (Formulare 302) sind zulässig.

Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Bietern während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich über die

von der Vergabestelle verwendete Vergabeplattform (www.vergabe.rlp.de).

Die Ausschreibungsunterlagen enthalten nach Ansicht des Auftraggebers alle Informationen, die zur Erstellung eines

bedarfsgerechten Angebotes erforderlich sind. Falls sich dennoch Rückfragen ergeben, deren Klärung dem Bieter unverzichtbar

erscheinen, sind diese bis zum 15.05.2023 auf der Vergabeplattform zu stellen. Die darauf erteilten Auskünfte werden dann allen

Bietern in anonymisierter Form ausschließlich auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellt.

Bekanntmachungs-ID: CXPDYYHYEV3

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland

VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsverfahren ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Darüber hinaus wird auf die Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB verwiesen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

20/04/2023

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Author: Chrissy Homenick

Last Updated: 16/06/2023

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